Ernährungsratgeber für ältere Hunde

Ernährungsratgeber für ältere Hunde

Futter für alte Hunde – die richtige Ernährung von Hunde Senioren

Das A & O für ein langes Hundeleben – altersgerecht füttern!

Aus der Nahrung bezieht der alte Hund seine Energie und damit auch seine Lebensfreude.

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Lebensfreude

Die zahlreichen Veränderungen der Körperfunktionen beim älteren Hund machen es notwendig, auch die Fütterung anders als in den jungen Jahren anzugehen.

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Hundefutter für alte Hunde
Hundefutter für Senioren Hunde
Hundefutter für Senioren Hunde

Eine Übersicht der speziellen Hundefutter für Hunde Senioren

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Diät

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Mineralstoffe und Vitamine

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Nahrungsergänzungsmittel für Senior Hunde
Nahrungsergänzungsmittel für ältere HundeNahrungsergänzungsmittel können deinem Hund gut tun und seine Gesundheit positiv beeinflussen.

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Futter für ältere Hunde

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Fütterung älterer Hunde – Grundbetrachtungen

Dackel Senior
Dackel Senior

Alternde Hunde können an einer Reihe von Krankheiten leiden, das macht es schwierig, eine für alle passende Ernährung zu empfehlen.

Generell gilt:

  • Ältere Hunde brauchen aufgrund des niedrigeren Stoffwechsels weniger energiereiche Nahrung.
    Wichtig ist immer, Übergewicht zu vermeiden.
  • Wenn man zwei oder drei Mahlzeiten täglich gibt, hilft dies dem weniger effizienten Verdauungssystem, die Nahrung aufzuschließen, Nährstoffe zu absorbieren, hilft auch Blase und Darm zu kontrollieren.
    Bei vermindertem Appetit sind oft mehrere Mahlzeiten hilfreich.
  • Kleinere Mengen proteinreicher Ernährung mindern die Nierenbelastung, die bereits hoch sein kann.
  • Die Nahrung soll leicht verdaulich sein.
    Weist der Hund aber Übergewicht auf, ist die Bereitstellung zusätzlicher Ballaststoffe ratsam.
  • Weniger Salz in der Nahrung verringert das Auftreten von Bluthochdruck, entlastet damit Herz und Kreislaufsystem.
  • Bei Appetitlosigkeit besteht die Gefahr, daß der tägliche Vitaminbedarf nicht gedeckt wird.
    Nimmt der Hund nur bestimmte Futtermittel, kann dies die Ausgewogenheit der Vitaminzufuhr stören.
    Hunde, deren Futterzusammenstellung vom Besitzer selbst vorgenommen wird, brauchen möglicherweise Vitaminzusätze.
    Vitamin B-Zusatz stimuliert den Appetit, stärkt den Energiestoffwechsel, vermindert das Auftreten von Anämie.
    Zusätzliche Gaben von Vitamin A und E sind nützlich für Haut, Muskeln und Augen.
    Vorsicht bei der Gabe löslicher Fettvitamine (A, D, E und K), eine Überdosierung kann sich toxisch (vergiftend) auswirken.
    In der empfohlenen Dosierung können industriell hergestellte Vitamintabletten oder Pulver eingesetzt werden, nie aber mehr!
  • Die Beigabe wichtiger Fettsäuren ist recht nützlich, um Haut und Fell in guter Kondition zu halten.
    Am besten spricht man mit dem Tierarzt, wie optimal Vitaminmangel ausgeglichen werden kann.
  • Da viele ältere Hunde an Krankheiten leiden, die den Wasserverlust steigern, ist es besonders wichtig dafür zu sorgen, daß zu jeder Zeit ausreichend frisches Trinkwasser zur Verfügung steht.
Um einen älteren Hund in Topform zu halten und sicherzustellen, dass er alles bekommt, was er braucht (und nichts, was er nicht braucht)

Es ist wichtig die Ernährung eines Hundes auf seine spezifischen Bedürfnisse und nicht auf sein Alter abzustimmen.

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Die Fütterung muß die körperlichen Veränderungen berücksichtigen.

Beispielsweise:

  • reduzierte Stoffwechselrate
  • reduzierte Verdauungsfähigkeit
  • zuweilen geringerer Appetit
  • Krankheiten verschiedener Organe
  • ungenügende Ausnützung einzelner Nährstoffe
Senior Schäferhund
Senior Schäferhund

Anders als bei jungen Hunden paßt eine Standardfütterung wenig für ältere Hunde, verschiedene Einzeltiere haben unterschiedliche Anforderungen.

Was sich mit zunehmendem Alter bei unseren Hunden gravierend ändert, ist der Energiebedarf.

Das heißt, praktisch gesehen, der Hund braucht weniger Nahrung, die aber umso sorgfältiger zusammengestellt und von bester Qualität sein muß.

Der Eiweißbedarf alter Hunde liegt höher als der jüngerer Hunde.

Doch Vorsicht!

Ein Zuviel führt zu einer verstärkten Nierenbelastung, ganz besonders dann, wenn die Niere durch häufigere, in jüngeren Jahren nicht erkannte Infektionen vorgeschädigt ist.

In diesem Fall kann eine übermäßige Proteinfütterung unter Umständen fatale Folgen haben.

Also müssen wir nicht mehr, sondern „bessere Proteine“ füttern.

Tierisches Protein
Tierisches Protein

Tierisches Protein erfüllt diesen Anspruch etwas besser als pflanzliches Eiweiß, da die Zusammensetzung der darin enthaltenen essentiellen Aminosäuren dem Bedarf des Tieres eher entgegen kommt.

Zur Fütterung eignen sich vor allem

  • mageres Rindfleisch
  • Rinderherz
  • Fisch
  • Magerquark

Andere Fleischsorten wie Lamm-, Pferde- oder Geflügelfleisch können ebenso verwendet werden.

Keine Knochen füttern

Knochen in Hundeschüssel
Keine Knochen

Da die Motorik des Darmkanales im Alter meist ein wenig nachläßt, kommt es häufiger zu Verstopfungen.

Daher ist es empfehlenswert, auf das Verfüttern von Knochen zu verzichten.

Bei der Verdauung der Fette und Kohlenhydrate treten im Alter kaum Probleme auf, sie sollten lediglich in der Zufuhr etwas reduziert werden, da, wie bereits gesagt, der Energiebedarf allgemein niedriger liegt.

Empfohlen wird eine erhöhte Zufuhr der Vitamine A, E sowie wasserlöslicher Vitamine, vor allem des Vitamin B-Komplexes.

Mineralstoffe
Mineralstoffe

Was die Mineralstoffe angeht, raten Fachleute aufgrund im Alter zunehmend häufiger auftretender Herz-, Kreislauf- und Nierenerkrankungen .den Natrium- und Phosphorgehalt zu verringern, den Zink- und Kupfergehalt aber eher zu erhöhen.

Praktisch gesehen ist es jedoch unmöglich, sich als Verbraucher streng an solche Empfehlungen zu halten. Diese Erkenntnisse dienen wohl eher Futtermittelherstellern als Vorgabe.

Zur besseren Orientierung zusammenfassend noch einmal eine vereinfachte tabellarische
Übersicht über die Richtwerte für Körpergewicht und Futtermenge.

Körpergewicht (KG)

  • bis 10 kg KG – 65 g Futter pro kg KG
  • 10-30 kg KG – 50 g Futter pro kg KG
  • 30-50 kg KG -45 g Futter pro kg KG
  • über 50 kg KG-42 g Futter pro kg KG

Eine generelle Empfehlung, wann Sie eine Umstellung der Ernährung vornehmen sollten, kann nicht gegeben werden.

Jack Russell Terrier Senior
Jack Russell Terrier Senior

Dies hängt vom Alterungsprozeß ab und damit von den für Sie sichtbaren Altersveränderungen.

Einige weiße Stichelhaare um die Schnauze herum sind dafür allerdings noch lange kein Indiz.

Sobald Sie merken, daß Ihr Hund sich offensichtlich weniger bewegt als gewohnt oder häufiger Verstopfungen oder Erbrechen auftreten, sich also irgendwelche Abweichungen von der bisherigen Norm zeigen, können Sie allmählich mit einer Umstellung beginnen.

Senior-Hundenahrung – Tatsache v.s Fiktion

Lasse uns damit beginnen, einige Hundefuttermythen zu prüfen ….

[icon name=“chevron-circle-right“ class=““ unprefixed_class=““] „Alte Hunde brauchen kalorienarmes Hundefutter“

Wenn dein Hund bereits übergewichtig ist oder beginnt zu dick zu werden, dann könnte er von kalorienarmen Hundefutter profitieren (zusammen mit mehr Bewegung und kleineren Portionen).

Wenn dein Hund nicht zu dick ist, ist eine kalorienarmes Hundefutter unnötig.

[icon name=“chevron-circle-right“ class=““ unprefixed_class=““] „Ältere Hunde brauchen proteinarme Hundefutter“

Der Eiweißbedarf deines Hundes nimmt mit zunehmendem Alter sogar zu, da Eiweiß den Muskelaufbau / Muskelaufbau unterstützt und dem Muskelabbau im Alter entgegen wirkt.

Außerdem stärkt Eiweiß das Immunsystem und unterstützt das zentrale Nervensystem.

Proteinquellen minderer Qualität (normalerweise als „Fleischmehl“ oder „Knochenmehl“ in billigen Hundefuttern enthalten) sind für ältere Hunde sehr schwer zu verdauen und belasten zum Teil wichtige Organe.

Ältere Hunde brauchen eine Ernährung, die hochwertige Proteinquellen enthält.
Das ist zum Beispiel in Fleisch der Fall aber auch in hochwertigem Fertigfutter.

Du solltest darauf achten, dass du deinen Senior abwechslungsreich und hochwertig ernährst.

Zum leichteren Verständnis werden die Grundelemente der wichtigsten Nährstoffe kurz dargestellt.

Außerdem wird erläutert, wie sie vom Hund genutzt werden.

Proteine – Eiweißkörper – bestehen aus langen Ketten von Aminosäuren.

Proteine für den Hund
Proteine für den Hund

Deren Zusammensetzung ist ursächlich für die verschiedenen Proteinarten.

Während der Verdauung werden die Proteine in die einzelnen Aminosäuren aufgespalten, dadurch entstehen neue Körperproteine oder Energie.

Überprüft man die verschiedenen Proteinquellen auf ihre Nutzbarkeit für ältere Hunde, ist immer die Proteinqualität das Wichtigste.

Dabei ist zu berücksichtigen:

  • Die Verdaulichkeit – die Leichtigkeit, mit der Protein aufgeschlossen werden kann.

Im Futter findet man Proteinanteile, die von Magen und Darm absorbiert werden, der Rest wird über den Kot ausgeschieden.
Es gibt beträchtliche Unterschiede, bei einigen pflanzlichen Proteinen von niedrigen 50 Prozent bis zu 95 Prozent bei Milchprotein und Eiprotein, die verwertet werden.

Aminosäurenzusammensetzung – der tatsächliche Inhalt verschiedener Aminosäuren.

Aminosäuren
Aminosäuren

Aminosäuren sind deshalb wichtig, weil einige davon vom Körper nicht selbst hergestellt werden können (essentielle Aminosäuren).

Der Hund erhält diese ausschließlich über die Nahrung.

Milch und Eier enthalten den höchsten Anteil derartiger essentieller Aminosäuren, Zerealien die wenigsten.

Milch und Eier sind hochwertige Proteinquellen
Milch und Eier sind hochwertige Proteinquellen

Im allgemeinen sind Milch und Milchprodukte, Eier und weißes Fleisch sehr hochwertige Proteinlieferanten.

Rotes Fleisch, Abfallfleisch und Zerealien haben Proteine geringerer Qualität.

Der Proteinanteil der Hundenahrung ist ebenso wichtig, er sollte bei etwa 20 Prozent der Trockensubstanz liegen.

Bei hochwertigem Protein kommen die meisten ausgewachsenen Hunde aber gut mit etwa der Hälfte davon aus und diese Menge ist für ältere Hunde in der Regel sogar ideal.
Zuviel Proteine in der Ernährung führen in der Regel zu Gewichtszunahme, zu ungesunden Fettansammlungen.

Proteinmangel in der Ernährung geht meistens auf Fütterung der falschen Proteine oder auch Proteine von schlechter Qualität zurück, löst Gewichtsverlust aus, auch mangelnden Appetit, schlechte Fellqualität, erhöhte Krankheitsanfälligkeit und allgemeinen schlechten Gesundheitszustand.

Leidet ein älterer Hund an Nieren versagen oder einigen Arten von Lebererkrankungen, werden die Krankheitssymptome unter Umständen durch reduzierte Proteinaufnahme verschlimmert.

Kohlenhydrate

Kohlenhydrate sind die wichtigste Energiequelle für den Körper.

In der Nahrung treten sie in drei Hauptformen auf:

  • leicht verdaulicher Zucker
  • Stärke – durch Kochen leichter verdaulich gemacht
  • Zellulose, die unverdaulich ist

Zellulose und andere nicht verdauliche Polysaccharosen (Zuckerarten) bilden Faserstoffe und bieten damit den lebenswichtigen Ballaststoffgehalt der Nahrung.

Streng gesehen sind für die Hundeemährung Kohlenhydrate nicht wichtig, sie bilden ausschließlich eine Energiequelle, die Hunde auch über Eiweiß oder Fett erhalten.

In der freien Natur ernähren sich einige Hunde ausschließlich von Fleisch und Fett ihrer Beutetiere.
Nur Haushunden füttert man in der Regel einen hohen Kohlenhydratanteil, da dieser als Futterquelle wesentlich billiger ist.
Der Hund erhält sie in der Regel in Form von Trockenfutter.

Reis als Kohlenhydratquelle
Reis als Kohlenhydratquelle

Gekochter Reis und Nudeln sind andere Kohlenhydratquellen, lassen sich leichter als Zerealien verdauen.

Es gibt keine feste Empfehlung für den Anteil an Kohlenhydraten in der Hundeernährung, auch keine Mindestmenge.

Häufig erhalten die Hunde 60 bis 70 Prozent der Trockensubstanz ihrer Ernährung als Kohlenhydrate.
Kohlenhydratmangel sollte aber keinen gesunden Hund schädigen, solange er genügend Proteine und Fett entsprechend seiner Energieleistung erhält.

Eine Ernährung ausschließlich aus Proteinen und Fett löst aber wahrscheinlich Verdauungsstörungen aus, ein Überschuß an Kohlenhydraten führt in der Regel zur Verfettung.
Zuviel Zucker fördert Zahnerkrankungen

Fett

Fett bietet bei der Fütterung die konzentrierteste Energiequelle.

Es enthält auch fettlösliche Vitamine (A, D und E) und wichtige Fettsäuren (EFAs), ist wichtig für eine gesunde Haut und gute Nierenfunktionen (besonders beim älteren Hund).

Fett ist leicht verdaulich.

Fett schmeckt Hunden
Fett schmeckt Hunden

Eine Ernährung mit hohem Fettanteil ist für den Hund besonders verlockend, wichtig bei einigen alten Hunden mit schwachem Appetit.

Fett wird im allgemeinen der Nahrung nicht eigens zugesetzt, ist in der Regel in genügender Menge in dem Fleischanteil des Futters enthalten.

Hunde können einige EFAs aus hochwertigen Pflanzenölen selbst synthetisieren, deshalb fügen viele Hundebesitzer der Hundenahrung ein oder zweimal wöchentlich einen Teelöffel hochwertiges Pflanzenöl bei.

Bei älteren Hunden ist die Fähigkeit, EFAs selbst aufzubauen, gemindert, ihnen sollte man ein EFAs enthaltenes Ergänzungsfutter beifüttern.

Ein Fettanteil von fünf Prozent des Trockengewichtes wird empfohlen, solange aus zusätzlich gefüttertem Pflanzenöl genügend EFAs synthetisiert werden können, ist aber weniger ausreichend.
Bei älteren Hunden mit schlechtem Appetit bietet fettreiche Ernährung eine leicht erschließbare Energiequelle.

Energie

Wie schon dargelegt, Energie gewinnt der Körper nicht aus einem spezifischen Nahrungsmittel, der Körper entnimmt es aus Protein, Fett und Kohlenhydraten in der Nahrung.

Energiearme Ernährung führt zu Gewichtsverlust, schlechten Körperfunktionen – möglicherweise sogar dazu, daß die Körpertemperatur nicht aufrechterhalten werden kann.

Energieüberschuß wird als Fett angelagert, führt zu Übergewicht mit den unerwünschten Begleitproblemen.

Energie erhält der Körper aus verschiedenen Nahrungsmitteln durch Oxidieren – Verbrennen – des Futters.
Die dabei freiwerdende Energie ist abhängig von der Verdaulichkeit der Nahrung, von der Aufschlußfähigkeit des Körpers.

Die im Futter vorhandene Energiemenge wird in der Kalorienzahl angegeben, wie man sie auf den Verpackungen liest, das internationale Maß ist die Kilokalorie (kcal).

Als Faustregel über die aus den Futtermitteln verfügbaren Energien nachstehend einige Angaben (bezogen auf das Trockengewicht):

1 g Kohlenhydrate enthält 3,75 kcal 1 g Protein enthält 4 kcal
1 g Fett enthält 9 kcal

Wiederum als Faustregel – Büchsennahrung bietet dem Hund je 100 Gramm (Naßgewicht) etwa 100 kcal, Futtermixer je 100 Gramm etwa 350 kcal.

Kastration und steigendes Alter vermindert die Anforderungen etwa um 20 Prozent der angegebenen Grundzahl.

Im allgemeinen haben Hündinnen einen niedrigeren Energiebedarf als Rüden.

Mineralien

Mineralien
Mineralien

Hunde brauchen in ihrer Nahrung etwa 20 verschiedene Mineralien, Junghunde im Wachstum dabei sehr viel, ältere Hunde beträchtlich weniger.

Einige Mineralien sind nur in winzigen Mengen erforderlich, einige erweisen sich bei excessivem Einsatz sogar als gefährlich, unterbrechen den ausgewogenen Stoffwechsel oder verschlimmern bestehende Krankheiten.

Die Mineralien haben drei Hauptaufgaben:

  • Sie sind Grundbestandteil von Knochen und Zähnen (Kalzium, Phosphor und Magnesium).
  • Es handelt sich um lösliche Salze, die für einen ausgeglichenen Flüssig-keitshaushalt sorgen (Natron, Chlorid, Kalium, Magnesium und Phosphor).
  • Sie sind feste Bestandteile von Enzymen und anderen Proteinen (zum Bei-spiel Eisen in Hämoglobin – Farbstoff der roten Blutkörperchen)

Die meisten industriell hergestellten Futtermittel enthalten angemessene Mengen an Mineralien, aber bei einigen selbst zusammengestellten Emährungsplänen könnte das eine oder andere Mineral fehlen.

Beispielsweise liegt bei Fleisch ein ausgesprochener Kalziummangel vor.
Ernährt sich der Hund ausschließlich von Fleisch, kommt es schnell zu Mangelerscheinungen.

Vitamine

Vitamine sind lebenswichtige Zusammensetzungen, für normale Körperfunktionen und Gesundheit braucht sie der Körper in sehr kleinen Mengen.

Kochen zerstört Vitamine
Kochen zerstört Vitamine

Die meisten industriell hergestellten Futtermittel enthalten den notwendigen Vitaminbedarf, aber erneut können beim Selbstherstellen des Futters ein oder mehrere Vitamine fehlen, insbesondere weil langes Kochen eine Reihe von Vitaminen zerstört.

Erwähnenswert ist, für seine Ernährung braucht der Hund kein Vitamin C.

Bei den selbst zusammengestellten Futtermitteln kann auch ein Überangebot gewisser Vitamine auftreten.

Übervitaminisierung kann entgegengesetzte Wirkungen haben, beispielsweise Knochenfehlbildungen (Vitamin A) oder auch Kalziumablagerungen im Körpergewebe (Vitamin D) auslösen.

Aus diesem Grund ist große Vorsicht angezeigt, wenn man die Nahrung mit Vitaminpräparaten anreichert, besonders bei Futtermitteln, die diese Vitamine bereits reichlich enthalten.

Ballaststoffe (Fasern)

Wie unter dem Thema Kohlenhydrate bereits erwähnt, gibt es in Kohlenhydraten verdauliche Ballaststoffe, die praktisch unverändert den Verdauungsapparat durchlaufen.

 

Ballaststoffe bilden eine Art Schwamm
Ballaststoffe bilden eine Art Schwamm

Diese Ballaststoffe bilden eine Art Schwamm, sie absorbieren Flüssigkeiten, tragen wesentlich dazu bei, daß die Ausscheidungen normale Konsistenz haben und verhindern Ansätze von Verstopfung, weil sie den Stuhlgang feucht und weich halten.

Ebenso günstig wirken sie gegen Durchfall, weil sie überschüssiges Wasser aufsaugen.
Dies ist gerade für ältere Hunde besonders wertvoll.

Leider leiden diese zuweilen auch an schwachem Appetit, ein hoher Ballaststoffanteil bedeutet, daß dann weniger wichtige Nährstoffe aufgenommen werden.

Ältere Hunde brauchen deshalb eine Ernährung mit weniger als vier Prozent Faserstoffen (Trockengewicht).

Alte Hunde mit Übergewicht dagegen profitieren von reduzierter Energiezufuhr ballaststoffreiche Futtermittel mit einem Faseranteil von etwa 10 Prozent wären angemessen.

Wasser

Wasser ist ein fester Bestandteil der Liste von Nahrungsmitteln, die ein Hund unbedingt braucht.

Wasser
Wasser

Ohne Wasser kann ein Hund nur sehr kurze Zeit überleben.

Der Hund braucht für nahezu alle Körperfunktionen Wasser.
Wasser bildet den größten Prozentsatz des Körpergewichtes.

Wasser wird vom Hund über Urin und Kot ausgeschieden, aber auch durch Verdunstung über das Atmungssystem, insbesondere beim Hecheln.

Wasser wird vom Körper über Futter und Trinkwasser aufgenommen, im Normalfall trinkt der Hund immer so viel wie er braucht.

Hunde, die mit Feuchtfutter ernährt werden, beispielsweise industriell hergestelltes Büchsenfutter, brauchen weniger Trinkwasser als Hunde, deren Ernährung auf Trockenfutter basiert.

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