Narkose beim alten Hund

Narkose beim alten Hund

Narkose – Risiko im Alter

Die Krankheiten, die chirurgisch beim Hund angegangen werden müssen, häufen sich im Alter zwischen 9 und 12 Jahren.

Denken wir nur einmal an die vielfältigen Erscheinungsformen der Tumorerkrankungen.
Da aber in diesem Alter meist doch schon, wenn auch bisher unerkannte Erkrankungen, wie zum Beispiel Herz oder Nierenschädigungen vorliegen, muß der Untersuchung vor einer Operation diesbezüglich besondere Sorgfalt gewidmet werden.

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Es kann immer mal sein, dass für deinen alten Hund eine Operation in Narkose ansteht.

Grundsätzlich besteht kein Grund zur über mäßigen Sorge, denn die heutigen Narkosemittel sind wirklich hervorragend verträglich und das Narkoserisiko ist im Vergleich zu früheren Jahren auch für ältere Hunde nur noch vergleichsweise gering.

Allerdings muss der Gesundheitszustand deines Hundes dabei berücksichtigt werden.

Ist dein Hund „nur“ alt, aber ansonsten fit, so ist das Risiko natürlich geringer als bei einem übergewichtigen Senioren mit eingeschränkter Herz- und Nierenfunktion.

Spreche deinen Tierarzt/Ihre Tierärztin am besten ganz konkret auf das Risiko an.

Man wird sicher großes Verständnis für deine Ängste haben und die Narkose genau auf den Zustand deines einstellen.
Übermittele  außerdem der Praxis alle Informationen über deinen Hund, zum Beispiel, ob dir in der letzten Zeit Veränderungen bei ihm  aufgefallen sind.

Wichtiger Hinweis!

Ist die Funktion von Nieren und Leber im Alter eingeschränkt, reagieren ältere Hunde empfindlicher auf Narkosemittel als junge Tiere.

Um hierauf Rücksicht nehmen zu können, ist es wichtig zu wissen, wie es um die Funktion der Organe bestellt ist.

Spätestens vor einer anstehenden Operation sollte daher eine Blutuntersuchung zur Kontrolle der Nieren- und Leberwerte vor genommen werden.
Besser ist es natürlich, dies bereits vorsorglich im Rahmen der regelmäßigen „Jahres-Check Ups“ erledigt zu haben, um für Notfälle, in denen eine Narkose notwendig ist, vorbereitet zu sein.

Es gibt die verschiedensten Formen der Narkosemöglichkeit.

Ziel und Zweck einer Narkose ist die Schmerz Ausschaltung.

Dies erreichen wir entweder mit einer sogenannten Lokal- und Leitungsanästhesie, einer Neuroleptanalgesie oder einer Narkose, bei der wir die Injektions- und die Inhalationsnarkose unterscheiden.

Lokalanästhesie beim Hund

Die Lokalanästhesie ist wohl die für den alten Hund am besten geeignete Methode, da sie den Kreislauf, das Herz und die Nieren am wenigsten belastet.

Voraussetzung dafür ist jedoch, daß der Hund nicht übernervös oder ausgesprochen schreckhaft ist und zu übertriebenen Reaktionen neigt.

Gleichfalls hat gerade hier der Hundebesitzer eine große Bedeutung, da sich der Tierarzt unter Umständen ganz und gar auf seine zuverlässige Hilfe beim Festhalten und Beruhigen des Tieres verlassen muß.

Auch bei der Leitungsanästhesie, einer Extraduralanästhesie, kommt dem Tierbesitzer die gleiche Aufgabe zu.
Diese Art der Narkose findet vor allem dann Anwendung, wenn eine Operation im Hüft- oder Hinterhandbereich durchgeführt werden soll.

Dafür reicht eine gezielte Ausschaltung dieser Bereiche.

Neuroleptanalgesie beim Hund

Bei der Neuroleptanalgesie handelt es sich um die Anwendung verschiedener Psychopharmaka, die eine bestimmte, definierte Wirkung auf einzelne Funktionen des Zentralen Nervensystemes haben.

An und für sich stellt diese Methode gerade beim alten Hund echte Alternative zur Injektions- oder Inhalationsnarkose dar.

Zu berücksichtigen ist jedoch, daß einige dieser Mittel Nebenwirkungen haben, die ihren Einsatz wiederum relativieren.

Injektions- und Inhalationsnarkose beim Hund

Der Vorteil einer tiefen Narkose, der Injektions- und Inhalationsnarkose, ist ihre Steuerbarkeit.

Der Nachteil ist, daß das Narkotikum durch Lähmung der Zellen des Zentralen Nervensystems (was zu Bewußtlosigkeit, Schmerzausschaltung und Reduzierung der natürlichen Reflexe führt), auf den gesamten Organismus Einfluß nimmt und ihn damit auch in seiner Gesamtheit belastet.

Welche Art der Schmerzausschaltung der Tierarzt bei einer Narkose wählt, hängt sowohl von der Art der Erkrankung, dem Allgemeinzustand des Tieres und seinem Wesen ab, aber auch ganz wesentlich von der Erfahrungen des Tierarztes im Umgang damit.

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